Liebe Genossinnen und Genossen,
ich möchte allen, die es sich irgendwie zeitlich einrichten können, ans Herz legen, am kommenden
Montag, dem 24. November 2014 um 18 Uhr in der Dreikönigskirche, Hauptstraße 24 in Dresden
die zentrale Informationsveranstaltung der Landeshauptstadt Dresden zu den vorgesehenen neuen Unterbringungsstätten für Asylbewerber zu besuchen.
Die Veranstaltung wird von Frank Richter, dem Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, moderiert werden. Teilnehmen werden u.a. auch der Dresdner Polizeipräsident und die Leiterin der Chemnitzer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.
Nach allem, was wir in den letzten Wochen bei einzelnen Ortsbeiratssitzungen und weiteren Informationsveranstaltungen erlebt haben, ist es ungemein wichtig, dass bei diesem Bürgerdialog möglichst viele „Menschen guten Willens“ anwesend sind, also Frauen und Männer, die keinesfalls unkritisch gegenüber der Stadtverwaltung, aber sachlich denken und unvoreingenommen gegenüber den Flüchtlingen sind.
Gerade weil ich in den letzten Tagen häufiger von einzelnen Genossinnen und Genossen darauf angesprochen wurde, möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, dass niemand unter den Verantwortlichen in der Dresdner SPD diejenigen Dresdnerinnen und Dresdner, die Fragen wegen der Asylbewerberunterkünfte stellen und sich Sorgen um ein geordnetes Zusammenleben machen, einfach in die „rechte Ecke“ stellt.
Es ist allerdings nicht minder wichtig zu betonen, dass in unserer Stadt Kräfte am Werk sind, die diese Fragen und Sorgen, denen sich die Politik ohne Wenn und Aber stellen muss, für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen.
Pegida und ihre Unterstützer sind offensichtlich nicht daran interessiert, dass die Dresdnerinnen und Dresdner beispielsweise besser über Belegungszahlen für Unterkünfte, voraussichtliche Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge, Sicherheitskonzepte und Betreuungsschlussel informiert werden.
Sämtliche Erklärungen dieser Gruppierung, vor allem aber auch die Beiträge ihrer Angehörigen in der Diskussion im Internet legen zwingend nahe, dass es diesen Leuten nicht um unsere abendländische Kultur, sondern nur darum geht, unsere Gesellschaft in ihrem Sinne zu spalten.
Deshalb bitte ich Euch alle, zu der Veranstaltung zu kommen. Jeder ist gefragt. Auch diejenigen, die sich nicht zu Wort melden wollen, können hilfreich sein, indem sie sich als Gesprächspartner für die Zuhörer anbieten.
Solidarische Grüße,
Christian Avenarius
Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Dresden
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