12987121_1337560516259021_7328106179433993736_nAm Donnerstag (25.01.) wird der Dresdner Stadtrat voraussichtlich einen neuen Schulnetzplan beschließen. Die Verwaltungsvorlage von Bildungsbürgermeister Vorjohann (CDU) wurde zuvor im Bildungsausschuss in zahlreichen Punkten geändert – zum Teil mit Stimmen von SPD, CDU, Linken und Grünen, zum Teil auch ohne Unterstützung der CDU.

Dazu erklärt Stefan Engel, Ortsbeirat und Vorsitzender der SPD Dresden-Pieschen: „Die Änderungen des Schulnetzplans im Ortsamtsbereich Pieschen sind gut für Eltern, Lehrer und Schüler. Insbesondere die Leipziger Vorstadt, Pieschen und Mickten wachsen rasant und ziehen auch viele Familien mit Kindern an. Durch die von SPD, CDU, Linken und Grünen mitgetragenen Änderungen gibt es auch zukünftig ausreichend Grundschulplätze im südlichen Pieschener Schulbezirk (1). Die Nichtverlagerung der Robinsonschule nach Pieschen ermöglicht eine Sanierung und anschließende Vergrößerung der 8. Grundschule auf der Konkordienstraße. Zugleich kann die Makarenkoschule trotzdem wie geplant an einem Standort auf der Leisniger Straße zusammengeführt werden. Es freut mich, dass der von SPD im Ortsbeirat eingebrachte Änderungsantrag nun auch im Stadtrat Unterstützung findet. Auch die Voten der Schulkonferenzen werden so umgesetzt.“

Verwundert zeigt sich Engel von neusten Statements des Bildungsbürgermeisters, der an anderen Stellen der Stadt nun einen Mangel befürchtet: „Dass sich gerade Herr Vorjohann so äußert, finde ich doch sehr erstaunlich. Es war ausgerechnet seine Verwaltung, die in Pieschen Planungen vorgestellt hat, die von Vorneherein ein Defizit vorgesehen haben. Auch auf Nachfrage konnte die Verwaltung nicht erklären, wie sie den Mangel an Grundschulplätzen im Schulbezirk Pieschen 1 ausgleichen möchte. Vollgestopfte Klassen und die Verlängerung von Schulwegen waren da vorprogrammiert. Zum Glück wurde diesen Planungen ein Riegel vorgeschoben.“