Statement von Albrecht Pallas, Vorsitzender der SPD Dresden, zur Ausbreitung des Corona-Virus in Sachsen und Dresden:

„Das neuartige Corona-Virus ist hochansteckend. Besonders ältere und geschwächte Menschen sind gefährdet. Deshalb sind die jetzt angeordneten Maßnahmen des Freistaates Sachsen richtig. Da unsere Eltern und Großeltern in besonderer Weise betroffen sein könnten, brauchen sie im Fall einer Infektion schnell die richtige medizinische Hilfe. Weil die Kapazitäten in den Krankenhäusern begrenzt sind, müssen wir die Ausbreitung verlangsamen. Solidarität ist das Gebot der Stunde!

Gesundheitsministerin Petra Köpping hat bereits verkündet, dass Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmenden verboten sind. Die Infektionsketten sollen damit unterbunden bzw. frühzeitig unterbrochen werden. Die Durchführung von kleineren Veranstaltungen, aber auch Demonstrationen, ist dabei zu jeder Zeit kritisch zu prüfen. Die Verantwortung für Risikogruppen und die Allgemeinheit liegt dann in jedem Fall bei den Organisatoren.

Wichtig sind auch die Beschlüsse der Bundesregierung zum Beispiel zur Ausweitung der Kurzarbeiterregelung. Dadurch können auch Arbeitsplätze in Dresden gesichert werden. Wir müssen aber auch an kleinere Unternehmen denken und deren Situation im Blick behalten, die bereits jetzt Auswirkungen spüren. Hier sind Bund, Land und Kommune angehalten, nach Wegen zu suchen, auch diese Arbeitsplätze zu erhalten.

Die SPD Dresden ruft dazu auf, dass sich alle an die Empfehlungen der Expertinnen und Experten halten, ohne in Panik zu verfallen. Dann gewinnen wir ausreichend Zeit und meistern die Krankheitswelle.“