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Die Dresdner JungsozialistInnen laden am kommenden Montag (25.4.) ab 19 Uhr zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Neue Wege in der Drogenpolitik?“ ein. Referent ist Burkhard Blienert, drogenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Koordinator des Arbeitskreises Drogenpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Veranstaltungsort ist das Bürgerbüro der Landtagsabgeordneten Sabine Friedel („Die Genossenschaft“, Prießnitzstr. 20) in der Neustadt.

Die Jusos wollen unter dem Motto „Regulierung statt Repression“ Alternativen zur bestehenden Verbotspolitik diskutieren und debattieren, wie eine Gesellschaft ganz grundsätzlich zu einem anderen Umgang mit Rauschmitteln kommen kann. Andere Staaten wie zum Beispiel Kanada führen intensive Debatten über den Erfolg bzw. Misserfolg der bisherigen Drogenpolitik und wollen Cannabis auch zu Genusszwecken legalisieren.

„Aus meiner Sicht ist die derzeitige Verbotspolitik gescheitert.“ so der Dresdner Juso-Vorsitzende Stefan Engel. „Wir als Jusos setzen uns schon seit langer Zeit für die Legalisierung von Cannabis ein. Mit dieser Forderung konnten wir uns im letzten Jahr auch innerhalb der sächsischen SPD durchsetzen. Aber auch jenseits von Cannabis stellt sich die ganz grundsätzliche Frage, wie der Umgang mit Rauschmitteln reguliert werden soll. Die bisherige Praxis hat weder die organisierte Kriminalität geschwächt, noch bei der Suchtproblematik Abhilfe geschaffen.“ so Engel abschließend.

Die Jusos Dresden sind als Jugendorganisation der SPD mit etwa 350 Mitgliedern der größte politische Jugendverband in der Landeshauptstadt.