Zu den fortgesetzten Warnstreiks der sächsischen Metall- und Elektroindustrie, an denen am heutigen Mittwoch auch die Kollegen der Gläsernen VW-Manufaktur teilnehmen, erklärt Albrecht Pallas, Vorsitzender der SPD Dresden: „Ich habe mich heute mit den streikenden VW-Kollegen in Dresden getroffen und meine Solidarität mit ihnen bekundet. Der sächsische Verband der Metall- und Elektroindustrie muss sich endlich mit der IG-Metall an einen Tisch setzen und über einen neuen Tarifvertrag verhandeln. Diese unsägliche Blockadehaltung des sächsischen Arbeitgeberverbands verhindert nicht nur eine Einigung, sondern verhindert so auch wichtige Weichenstellungen für die Zukunft“, so Pallas. „Es geht hier schlicht um Respekt! Es ist nicht zu erklären, wieso die Beschäftigten hier drei Wochenstunden länger arbeiten müssen und dafür schlechter entlohnt werden, als ihre westdeutschen Kolleginnen und Kollegen. Die anhaltenden Streiks der Gewerkschaften hier in Sachsen und auch in Dresden zeigen deutlich: Die Arbeitnehmer organisieren sich, kämpfen für ihre Rechte und nehmen diese Ungerechtigkeiten und die Respektlosigkeit nicht mehr hin. Ich halte das für das richtige Signal. Zu lange haben die Menschen hier schlechtere Löhne in Kauf nehmen müssen, zu lange galt Sachsen als Niedriglohnland. Wir wollen aber ein Hochlohnland sein! Dafür werden wir auch weiterhin an der Seite der Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen stehen“, führt Pallas abschließend aus. Pressekontakt für Nachfragen: Rasha Nasr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der SPD Dresden rasha.nasr@spd-dresden.de