Themen: Stadtrat, Wohnen, Fusion Vonovia und Deutsche Wohnen
Zum Eilantrag der Dissidenten-Fraktion im Dresdner Stadtrat “Der Konzentration auf dem Dresdner Wohnungsmarkt entgegenwirken” und dem Ersetzungsantrag des Oberbürgermeisters äußert sich Albrecht Pallas, MdL, als Vorsitzender der SPD Dresden:
“Die Dresdner SPD begrüßt die Initiative im Stadtrat, der Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen etwas entgegenzusetzen und mehrere tausend Wohnungen zu kommunalisieren,” erklärt der SPD-Vorsitzende Albrecht Pallas.
“Wohnen ist keine Ware, sondern ein Grundbedürfnis für jeden Menschen. Darum muss das Wohnen den reinen Marktmechanismen entzogen werden. Was wir in Dresden und bei der geplanten Fusion erleben ist Kapitalismus pur. Wohnungskonzerne machen Profite und maximieren ihren Gewinn auf dem Rücken und zu Lasten der Mieterinnen und Mieter, vor allem derer mit kleinem Einkommen. Der Markt muss gebremst werden. Wir brauchen mehr bezahlbare Wohnungen in ganz Dresden. Jetzt ist eine Gelegenheit, dem Markt einige Wohnungen zu entziehen. Dresden sollte dem Vorbild von Berlin folgen” so der Wohnungspolitiker Pallas weiter.
“Es ist richtig, dass die Stadt Dresden mit den Konzernen über die Kommunalisierung von mehreren tausend Wohnungen verhandeln muss. Vielleicht wird der Oberbürgermeister hier vom Saulus zum Paulus. Ich begrüße zwar, dass er den Vorschlag unterstützt. Wie ernst es ihm damit ist, muss er allerdings noch beweisen. Noch vor kurzem hatte er den Totalverkauf der Woba 2006 öffentlich verteidigt und gut geheißen. Die SPD stand damals und steht auch heute zum kommunalen Wohnungseigentum. Konsequent wäre, dass sich Hilbert auch hinter die Forderung einer Deckelung des Mietenanstiegs stellt.”
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Albrecht Pallas
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