
Richard Kaniewski © Goetz Schleser
OB urteilt pauschal und falsch in der Presse über die Parteien, statt zunächst mit ihnen und den Bürgern den Dialog zu suchen.
Zu den Äußerungen des Oberbürgermeisters Dirk Hilbert, die Parteien würden sich zu wenig um den Dialog mit den Dresdner Bürgern bemühen, erklärt Richard Kaniewski, Vorsitzender der SPD Dresden:
“Der Vorwurf von Dirk Hilbert ärgert mich sehr. Den Parteien in Dresden ihre Dialog-Bemühungen abzusprechen ist inhaltlich falsch. Solche Aussagen führen genau zum Gegenteil von Dialog. Die SPD in Dresden, ihre Mitglieder, unsere ehrenamtlichen Stadträtinnen und Stadträte sowie unsere Abgeordneten sind ständig im Gespräch mit den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Stadt. In Bürgersprechstunden, bei eigenen Veranstaltungen in den Stadtteilen, an Infoständen und beispielsweise in Gesprächen mit Engagierten der Flüchtlingshilfe und für ein weltoffenes Dresden leben sie alle Dialog. Hier verweigert sich niemand. Der Vorwurf des OB trifft leider genau diejenigen, die sich engagieren. Das ist extrem ärgerlich. In einer vielfältigen Stadt sollte es vielfältige Angebote der Kommunikation zwischen Politikern und Bürgern geben. Das Format “Bürgerdialog” des Oberbürgermeisters ist eines davon, aber eben nicht das einzige. Wir erkennen das an und ich würde mir wünschen, dass Herr Hilbert das auch tut.”