Überraschender Besuch hatte sich am 4. März in Dresden-Gorbitz auf der Harthaer Straße und auf dem Wölfnitzer Ring angemeldet
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde im Bürgerbüro von Staatsministerin Eva-Maria Stange besuchte der stellv. Bundesvorsitzende der SPD, Dr. Ralf Stegner zwei Bürgerinnen im Rahmen eines Hausbesuches um zu erfahren, wo im Wohngebiet der Schuh drückt, wie soziale Spannungen und Verwerfungen in Dresdens größtem Neubaugebiet empfunden werden, aber auch, wie es möglich ist gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen und dem aktiven Quartiersmanagement vor Ort den sozialen Zusammenhalt zu bewahren.
Dazu SPD-Unterbezirksvorsitzender Christian Avenarius:
„Die Mehrzahl der Flüchtlinge wohnt hier in sogenannten Gewährleistungswohnungen, bereits im Januar 2015 waren das 732 angemietete Wohnungen, mehr als in jedem anderen Stadtteil von Dresden. Es ist gut, dass Bürgerinnen und Bürger in Gorbitz vor Ort auch die Initiative ergreifen, auf die Asylbewerberinnen und Asylbewerber zugehen und fragen, wo Hilfe nötig ist. Bei Sprachbarrieren hilft man sich mit „Händen und Füßen“. So wächst Willkommenskultur, zwar langsam aber stetig.“
Zum aktuell diskutierten Integrationskonzept für Menschen mit Migrationshintergrund erwartet die Dresdner SPD, dass konkrete Maßnahmen aus den Ergebnissen des Heim-TÜVs für bestehende Übergangswohnheime im Ortsamtsgebiet abgeleitet werden, dass Vorstellungen entwickelt werden, wie ein Beschwerdemanagement für Nachbarschaftsprobleme aussehen kann und wie eine bessere Verteilung der dezentralen Unterbringung zukünftig über das ganze Stadtgebiet erreicht werden kann.
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