Dresdner SPD bleibt nur drittstärkste Kraft in der Stadt

„Es ist uns leider nicht gelungen, besser zu werden“, kommentiert die Dresdner SPD- Vorsitzende Sabine Friedel das Wahlergebnis ihrer Partei. „Wir hatten das Gefühl, dass unsere Themen Mindestlohn und soziale Gerechtigkeit viele Menschen bewegen. Doch trotzdem hat sich die Mehrheit der Dresdnerinnen und Dresdner für die Direktkandidaten der CDU entschieden.“

In Dresden gingen deutlich mehr Menschen zur Wahl als noch vor vier Jahren. Daher konnte auch die SPD an Stimmen gewinnen. Doch in Prozenten schlug sich das nicht nieder. Nach wie vor sind die Sozialdemokraten nur drittstärkste Kraft in der Landeshauptstadt.

„Der Kopf mag das Ergebnis erwartet haben, aber unsere Herzen hatten mehr erhofft“, sagt Friedel mit Blick auf den Wahlkampf. „Wir haben einen unglaublich intensiven Wahlkampf gemacht: Früh an den Haltestellen und nachmittags in den Dresdner Hausfluren, auf den Straßen und in den Gartensparten. Ein großer Dank dafür gehört unseren beiden großartigen Kandidaten Ines Vogel und Thomas Blümel und den vielen engagierten Mitgliedern.“

Mit dem Ausscheiden der bisherigen Dresdner Bundestagsabgeordneten Dr. Marlies Volkmer bleibt die Landeshauptstadt nun ohne SPD-Mandat im Bundestag. „Das ist natürlich bitter für unsere Stadt. Da fehlt in Berlin eine wichtige Stimme“, so Friedel. Das sei für die Dresdner SPD zusätzlicher Ansporn, auch in die große Politik hinein Akzente zu setzen. „Wir leisten in Dresden gute Arbeit. Das machen wir weiter und das werden wir zeigen.“

Dr. Marlies Volkmer gebühre großer Dank für ihre Tätigkeit. „Sie ist eine sehr kompetente und geradlinige Politikerin, die sich sehr für Dresden und die Menschen hier eingesetzt hat – und natürlich weiter einsetzen wird“, so Friedel.