In seiner Sitzung am Dienstagabend hat der Pieschener Ortsbeirat den SPD-Antrag zur Wiederbelebung der Fähre ins Ostragehege einstimmig beschlossen. In dem Antrag fordern die Sozialdemokraten eine umfassende Prüfung der naturschutz- und hochwasserschutzrechtlichen Bedingungen, sowie eine Analyse der genauen Fahrgastpotenziale und der entstehenden Kosten. Hierbei sollen verschiedene Betriebsmodelle untersucht werden.
Stefan Engel, Ortsbeirat der SPD in Pieschen, begrüßt das klare Votum: „Ich freue mich über die starke Unterstützung aus dem Stadtteil. Viele Pieschenerinnen und Pieschener erinnern sich noch an die bis 1995 betriebene Fähre unweit des Ballhauses Watzke. Eine Wiederbelebung dieser Verbindung wäre sowohl für Pieschen als auch für das Ostragehege von großem Nutzen. Auf der einen Seite gibt es einen dicht besiedelten und wachsenden Stadtteil mit viel zu wenig Grünflächen. Auf der anderen Seite findet man große Freiflächen, aber auch wichtige Einrichtungen wie die Messe, große Sportanlagen oder das Sportschulzentrum. Von einer Verbindung könnten auch wichtige Impulse zur weiteren Entwicklung des Ostrageheges ausgehen.“ so Engel.
Vincent Drews, zuständiger SPD-Stadtrat für Pieschen, sieht der weitere Prüfung positiv entgegen: „Damit die Fähre wirklich realisiert werden kann, brauchen wir vor allem genauere Informationen. Mögliche Hindernisse müssen vorher ausgeräumt werden. Dieser Antrag ist dafür ein wichtiger Schritt. Daher freue ich mich auch über die zahlreichen Anregungen und Ergänzungen der anderen Ortsbeiräte. So kann der Antrag auch im Stadtrat eine möglichst breite Mehrheit bekommen.“