Am 9. November jährt sich die Reichspogromnacht von 1938 zum 87. Mal. Die SPD Dresden beteiligt sich auch in diesem Jahr an den zahlreichen Gedenkveranstaltungen in der Landeshauptstadt. An diesem Tag brannten in ganz Deutschland Synagogen, jüdische Geschäfte wurden zerstört, geplündert und Menschen entrechtet, verschleppt und ermordet – auch hier in Dresden.
Der SPD-Co-Vorsitzende und 4. Vizepräsident des Sächsischen Landtags, Albrecht Pallas, betont:
„Der 9. November ist ein Tag, der uns alle verpflichtet. Geschichte darf niemals vergessen und das Gedenken niemals zur bloßen Routine werden. Der 9. November mahnt uns, wachsam zu bleiben. Gerade heute – in Zeiten, in denen antisemitische Parolen wieder lauter werden und rechtsextreme Parteien Zulauf erhalten – ist es wichtiger denn je, an die Opfer zu erinnern und Haltung zu zeigen. Wer vergisst, macht sich mitverantwortlich dafür, dass sich Unrecht wiederholt.“
Die Co-Vorsitzende der Dresdner SPD und Bundestagsabgeordnete Rasha Nasr ergänzt:
„Nie wieder ist jetzt! Das ist kein Satz aus der Vergangenheit, sondern ein Auftrag an uns alle – heute, hier, in Dresden. Jüdisches Leben ist ein fester, sichtbarer Teil unserer Stadtgesellschaft. Es steht für Vielfalt, Zusammenhalt und Menschlichkeit. Gerade heute müssen wir laut und entschlossen dagegenhalten, wenn Jüdinnen und Juden erneut bedroht oder ausgegrenzt werden. Schweigen ist keine Option.“
Rund um den 9. November beteiligen sich die Gliederungen und Mitglieder der SPD Dresden wieder an zahlreichen Gedenk- und Begegnungsaktionen – vom Reinigen der Stolpersteine über Besuche an Gedenkorten bis hin zur Teilnahme an den Veranstaltungen der Stadt Dresden und der Jüdischen Gemeinde.
„Erinnern heißt handeln – damals wie heute“, so Pallas und Nasr abschließend.
„Wir stehen an der Seite all jener, die für Vielfalt, Menschlichkeit und ein friedliches Miteinander eintreten. Geschichte darf sich nicht wiederholen – darum gedenken wir, darum handeln wir, heute und jeden Tag.“
Die Gliederungen und Mitglieder der SPD Dresden werden rund um den 09. November an folgenden Veranstaltungen teilnehmen:
Wie können Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit bekämpft werden – und was braucht es dafür von Stadt und Land?

Am 24. September ist der langjährige Dresdner SPD-Landtagsabgeordnete Karl Nolle im Alter von 80 Jahren verstorben. Er vertrat die SPD Sachsen von 1999 bis 2014 im Sächsischen Landtag. Die SPD Dresden nimmt mit großer Trauer Abschied von einem prägenden Sozialdemokraten. Die Co-Vorsitzenden der SPD Dresden, Rasha Nasr (MdB) und Albrecht Pallas (MdL), erklären dazu:
Am 3. Oktober begehen wir den Tag der Deutschen Einheit und feiern 35 Jahre Wiedervereinigung. Die SPD Dresden lädt Sie herzlich ein, zwischen 13 und 17 Uhr auf den Neumarkt zu kommen und gemeinsam mit uns diesen besonderen Tag zu würdigen.
