Pallas: BUGA2033 muss Gemeinschaftsprojekt für alle Dresdner:innen werden – Chance für klimagerechte Stadtentwicklung nutzen

Anlässlich der heute stattfindenden Pressekonferenz der Stadtverwaltung zur Machbarkeitsstudie der Bundesgartenschau 2033 (BUGA) in Dresden, kommentiert der Vorsitzende der SPD Dresden und Landtagsabgeordnete Albrecht Pallas:

„Die Planungen zur BUGA 2033 in Dresden werden von einer Vielzahl von Akteur:innen aus der Stadtgesellschaft unterstützt – von der TU Dresden bis zum BSZ Altroßthal wurden bereits Impulse und Visionen beigesteuert. Als SPD Dresden befürworten wir die Machbarkeitsstudie und setzen uns dafür ein, dass die Stadt die BUGA als Gemeinschaftsprojekt ALLER Dresdner:innen ausgerichtet wird.“

Pallas führt weiter aus: „In der Landeshauptstadt ist der Bedarf an mehr Grün an Straßen, Plätzen und Gebäuden immens. Die Anpassung unserer stark verdichteten Stadt an die Folgen des Klimawandels kann nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden. Die BUGA bietet die große Chance, die notwendigen Schritte für die klimagerechte und naturnahe Umgestaltung Dresdens entscheidend voranzubringen.“

Aus Sicht der SPD bleiben laut Pallas noch viele Fragen offen: „Für uns als SPD ist es wichtig, dass der Südpark mit seinem wichtigen Naherholungs- und Freizeitangebot weiterhin für alle Dresdner:innen zugänglich bleibt und wichtige Wegverbindungen zwischen der Technischen Universität und den angrenzenden Stadtteilen nicht unterbrochen werden. Wir fordern daher ein neues Beteiligungsverfahren, welches die Möglichkeiten diskutiert, ob auf temporäre Umzäunungen des BUGA-Areals verzichtet werden kann und welche alternativen und modernen Einnahmemöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus müssen die bisherigen Pläne für den Ausbau von Sportanlagen im südöstlichen Teil des Südparks in die Planungen zur BUGA integriert werden.

Damit die BUGA auch über die Stadtgrenzen Dresdens hinaus ausstrahlen kann, muss eine entsprechende Finanzierung unter Einbeziehung von Kooperationspartnern sichergestellt werden. Wir fordern von Herrn Hilbert daher, die Entwicklungs- und Investitionskosten frühzeitig zu prognostizieren und das Gespräch mit dem Freistaat Sachsen und der Bundesregierung über eine finanzielle Beteiligung durch Förderprogramme zu suchen.“

Pallas abschließend: „Die BUGA 2033 bietet riesige Chancen für unsere Stadt. Sie ist aber auch ein weitreichendes und kostenintensives Projekt mit langfristigen Auswirkungen. Es braucht daher eine gründliche Debatte und vor allem eine nachhaltige Beteiligung aller Bürger:innen unserer Stadt. Hieraus entstehende Impulse müssen auch bis zum Stadtratsbeschluss möglich sein.“

 

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