Eingestürzte Carolabrücke (Foto: Wikipedia/Chemnitzer Eisenbahner)

Stadtrat Stefan Engel zur Carolabrücke:
„Wir brauchen eine umfassende Aufklärung des Einsturzes.“

Die Bilder der eingestürzten Carolabrücke gehen derzeit durch alle Medien und es ist erschütternd, ein so zentrales Element der Dresdner Innenstadt in Trümmern in der Elbe liegen zu sehen. Die Dresdner Stadtpolitik wird in den nächsten Monaten zweifellos von der Aufarbeitung dieses Ereignisses geprägt sein. Angesichts der großen Gefahr, die sich in der vergangenen Nacht verwirklicht hat, und der Tatsache, dass wir von Glück sprechen müssen, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind, werden auch wir uns als SPD mit aller Sorgfalt der Aufarbeitung dieses Einsturzes widmen.

Seit 53 Jahren verbindet diese Brücke die Dresdner Altstadt mit der Neustadt und stellt seitdem für viele Dresdner:innen einen wichtigen, zuverlässigen Teil ihres Alltags dar. Umso glücklicher können wir uns schätzen, dass der Einsturz mitten in der Nacht erfolgte, als ausnahmsweise niemand auf der Brücke war. Dieses große Glück im Unglück, dass wir nur Sachschaden und Beeinträchtigungen im Stadtverkehr zu beklagen haben, können wir nicht hoch genug einschätzen.

Stefan Engel, unser verkehrspolitischer Sprecher im Stadtrat, erklärte bereits am Tag des Unglücks:

Stefan Engel (Foto: Julian Hoffmann)

Stefan Engel (Foto: Julian Hoffmann)

„Der Einsturz von Teilen der Carolabrücke ist für unsere Stadt ein Desaster. Die Menschen in unserer Stadt hatten großes Glück, dass das Unglück mitten in der Nacht ohne Verletzte oder Schlimmeres geschehen ist. Alle beteiligten Einsatzkräfte verdienen unseren großen Dank! Wir brauchen in den nächsten Tagen und Wochen eine umfassende Aufklärung des Einsturzes. Vorschnelle Urteile oder Schuldzuweisungen verbieten sich aber. Wir erwarten vom Oberbürgermeister und Baubürgermeister aber schon beim Stadtrat einen umfassenden Bericht über den aktuellen Sachstand. Die SPD-Fraktion hat heute Akteneinsicht zu den Ergebnissen der letzten Brückenprüfungen und zur geplanten Sanierung beantragt. Alle Karten müssen auf den Tisch. Der Wiederaufbau der Carolabrücke wird nur durch einen gemeinsamen Kraftakt aller politischen Ebenen gelingen. Die Carolabrücke hat eine hohe Bedeutung für den Verkehr in Dresden, aber auch darüber hinaus. Nicht zuletzt erwarten wir, dass die Zustandsberichte anderer Brücken wie dem Blauen Wunder auf ihre Zuverlässigkeit geprüft werden.“

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