Nie wieder ist jetzt! Die SPD gedenkt der Reichspogromnacht vor 86 Jahren

Anlässlich der Pogrome am 9. November 1938 beteiligt sich die Dresdner SPD an den zahlreichen Gedenkveranstaltungen in der Landeshauptstadt. Der SPD Co-Vorsitzende und 4. Vizepräsident des Sächsischen Landtags, Albrecht Pallas, betont, wie wichtig das geschichtsträchtige Datum gerade heutzutage immer noch ist:

In der Reichspogromnacht vor 86 Jahren, am 09. November 1938, brannten in ganz Deutschland die Synagogen, jüdische Geschäfte und andere Einrichtungen wurden zerstört und geplündert, auch in Dresden. Wir gedenken als Dresdner Sozialdemokrat:innen in der ganzen Stadt den Opfern des Nationalsozialismus – durch die gemeinsame Reinigung der Stolpersteine, durch den Besuch von Gedenkorten und Schauplätzen der Verbrechen der NS-Zeit und der Teilnahme an den Gedenkveranstaltung der Stadt sowie der Jüdischen Gemeinden.“

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SPD Dresden mit neuem Vorstand und frischen Ideen – Rasha Nasr und Albrecht Pallas als Co-Vorsitzende wiedergewählt

Die SPD Dresden hat auf ihrem heutigen Parteitag einen neuen Vorstand gewählt und Rasha Nasr (32, MdB) und Albrecht Pallas (44, 4. Vizepräsident Sächsischer Landtag) mit starken 90  bzw. 96 Prozent als Co-Vorsitzende bestätigt. In den insgesamt 17-köpfigen Vorstand wurden außerdem Jessika Hoffmann (40 Jahre, Angestellte) und Paolo Le van (35 Jahre, wissenschaftlicher Mitarbeiter) als stellvertretende Vorsitzende gewählt.

Schluss mit Scheindebatten!
Ein Meinungsbeitrag von Sophie Koch (MdL) und Rasha Nasr (MdB)

Sophie Koch (MdL)

Seit Monaten erleben wir einen Überbietungswettbewerb der Boshaftigkeiten von Konservativen und Rechten in diesem Land. Statt konstruktiver Lösungen für die wirklich wichtigen Probleme und Debatten, wird immer wieder aufs Neue die Migrationsfrage rausgeholt. Konservative und Rechte tun so, als wären dann alle Probleme in diesem Land gelöst. Das „Allheilmittel“ der Rechten lautet: Abschieben. Das haben wir im erst kürzlich beendeten Landtagswahlkampf wieder erlebt. Von dieser Seite des politischen Spektrums kann man nichts anderes erwarten, aber seit einiger Zeit ist nun auch die Bundesregierung in diesen Wettbewerb mit eingestiegen. Das tut richtig weh.

Die Menschen in diesem Land sind Anfang des Jahres nicht zu Hunderttausenden für unsere freiheitliche Demokratie auf die Straße gegangen, nur damit die Sozialdemokratie dann umkippt und die wichtigen Errungenschaften eines freien Europas infrage stellt. Hängen wir eigentlich in einer Zeitschleife fest? Bereits vor fünf Jahren hat Sophie in einem Beitrag folgendes geschrieben: „Das Elend der Sozialdemokratie besteht darin, dass wir mit jeder Asylrechtsverschärfung unsere Grundwerte auf eine Zerreißprobe gestellt haben und dass wir nicht aufhören über das Thema zu reden und der AfD damit jedes Mal den roten Teppich der Bullshit Argumente ausrollen.“ Und wo stehen wir heute? Wo bleibt eigentlich die Vernunft?

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Eingestürzte Carolabrücke (Foto: Wikipedia/Chemnitzer Eisenbahner)

Stadtrat Stefan Engel zur Carolabrücke:
„Wir brauchen eine umfassende Aufklärung des Einsturzes.“

Die Bilder der eingestürzten Carolabrücke gehen derzeit durch alle Medien und es ist erschütternd, ein so zentrales Element der Dresdner Innenstadt in Trümmern in der Elbe liegen zu sehen. Die Dresdner Stadtpolitik wird in den nächsten Monaten zweifellos von der Aufarbeitung dieses Ereignisses geprägt sein. Angesichts der großen Gefahr, die sich in der vergangenen Nacht verwirklicht hat, und der Tatsache, dass wir von Glück sprechen müssen, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind, werden auch wir uns als SPD mit aller Sorgfalt der Aufarbeitung dieses Einsturzes widmen.

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Es war uns ein Fest: SPD Dresden beim Gastmahl „Dresden is(s)t bunt“

Es war ein Fest und es war uns ein Fest: Am Montag lud die Cellex-Stiftung zusammen mit dem Bündnis für ein offenes Dresden auf der Augustusbrücke und dem Schlossplatz zum 8. „Gastmahl für alle – Dresden is(s)t bunt.“ Natürlich waren auch wir Dresdner Sozialdemokrat:innen wieder an einem der 288 Tische dabei – mit frischem Kaffee, selbstgebackenem Kuchen & kleinen herzhaften Leckereien. Bei angenehm kühlen Temperaturen konnten wir mit zahlreichen Menschen ins Gespräch kommen und das in einer wunderbar entspannten und herzlichen Atmosphäre. Weiterlesen

Es geht weiter: Aufruf zur Kundgebung am 25. Februar auf dem Neumarkt

Die Brandmauer wächst weiter und zum bundesweiten Aktionstag heißt es am Sonntag, den 25. Februar auch in Dresden wieder: Raus auf die Straße und Gesicht zeigen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Zusammen mit unzähligen Institutionen und Organisationen der demokratischen Zivilgesellschaft rufen wir dazu auf, zu #WirSindDieBrandmauer erneut ein großes Zeichen aus Dresden zu senden.

 

Die Kundgebung beginnt um 15 Uhr auf dem Neumarkt. Erwartet werden dort als Redner:innen u.a. Luisa Neubauer (Aktivistin FFF), Dr. Nora Goldenbogen (Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinden) und Jakob Springfeld (Autor & Aktivist) sowie Musikbeiträge von Dota Kehr und Ezé Wendtoin.

 

Wir sehen uns am Sonntag auf dem Neumarkt! Es kommt auf jeden und jede Einzelne von uns an!

Aufruf zur Kundgebung #WirSindDieBrandmauer am 3. Februar auf dem Theaterplatz

Wir werden nie die Hoffnung verlieren. Wir sind die Brandmauer!

Nach den beeindruckenden Demonstrationen der vergangenen Wochen auch in Dresden, heißt es am Wochenende wieder: Raus auf die Straße! Wir zeigen Gesicht gegen Spaltung und für unsere Demokratie! In Dresden ruft ein breites, überparteiliches Bündnis für Samstag, den 3. Februar 2024 um 13 Uhr zur großen Kundgebung von Wir sind die Brandmauer Dresden auf dem Theaterplatz auf.

Als SPD Dresden unterstützen wir diesen Aufruf und rufen euch alle auf, am Samstag gemeinsam mit uns friedlich, bunt und solidarisch für Demokratie, Toleranz und Zusammenhalt einzusetzen – und auch aus Dresden ein lautes Zeichen gegen Rechtsextremismus zu senden.

JETZT ist die Zeit, in der wir sichtbar und hörbar bleiben müssen! Schließ auch Du dich der Brandmauer gegen Rechts an! Denn unsere Demokratie ist in Gefahr. Das dürfen wir nicht länger akzeptieren. Treten wir ein für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen Ausgrenzung.

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Terminankündigung: Wohin **** denn die Reise gehen? – Diskussion der SPD Dresden zur Asyl-, Migrations- und Integrationsdebatte

Seit einigen Monaten kocht das Asyl- und Migrationsthema in der öffentlichen Debatte hoch wie seit den 1990er Jahren nicht mehr. Der politische Diskurs verschärft sich zusehends, auch und in gerade in Sachsen. Ebenso wird auf Bundes- und EU-Ebene gerungen, gestritten und verbal aufgerüstet. Dies zieht natürlich auch Kritik und Protest nach sich, wie erst kürzlich die „Besetzung“ des Wehnerhauses bzw. der SPD-Landesgeschäftsstelle in Dresden zeigte.

Deshalb lädt die SPD Dresden am Freitag, den 15. Dezember um 19 Uhr in das Herbert-Wehner-Haus unter dem Titel „Wohin **** denn die Reise gehen?“ zur Diskussion über die Asyl-, Migrations- und Integrationsthematik ein. Teilnehmen werden an der Diskussion Birgit Sippel (MdEP), Vera Isabella Arndt (Bündnis „Sachsen muss aufnehmen“), Albrecht Pallas (MdL und Co-Vorsitzender der SPD Dresden) und Vincent Drews (Stadtrat). Die Veranstaltung wird moderiert von Annalena Schmidt (Bündnis „Haltung zeigen“).Weiterlesen

Dringend gesucht: Oberbürgermeister mit Weitblick für Landeshauptstadt mit Zukunft

Wachsende Kritik an Amtsführung und Vergabepraxis von Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert: Der Co-Vorsitzende der SPD Dresden, Albrecht Pallas, reagiert auf die öffentlichen Äußerungen von Oberbürgermeister Dirk Hilbert im Zusammenhang mit wachsender Kritik an seiner Amtsführung und der Vergabepraxis von öffentlichen Aufträgen in der Stadtspitze.

 

„Ich bin entsetzt über die Reaktion von Dirk Hilbert auf die Kritik an der Vergabepraxis. Seine Äußerungen sind eine Bankrotterklärung für den Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt. Wer inhaltlich berechtigte Kritik als Majestätsbeleidigung abtut, hat demokratische Gewaltenteilung und die Rolle der Medien nicht begriffen. Für die Debatte über die zweifelhafte Vergabe der 18er-Parties und andere Feste ist nur einer verantwortlich – Dirk Hilbert. Das lässt mich immer mehr zweifeln, ob Herr Hilbert es schafft, die Herausforderungen und Probleme, vor denen Dresden steht, anzugehen.“

 

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Die SPD Neustadt reagiert mit Unverständnis auf die Ablehnung des SPR

Julia Hartl:

„Die Neustadt ist und bleibt ein sicherer Stadtteil. Das sagen alle Umfragen und Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern. Dennoch machten viele Gespräche ebenso deutlich, dass sich manche Neustädter*innen unwohler im Stadtteil fühlen als früher, vor allem junge Menschen und Frauen“, so Julia Hartl. „Gerade deshalb befürworten wir die Einrichtung eines Stadtteil-Präventionsrates und damit die Stärkung von Prävention insgesamt im Stadtteil“.

Die vom Stadtbezirksamtsleiter geleitete AG Ordnung und Sicherheit mache einen guten Job. Dennoch mache es aber sehr viel Sinn, die AG durch die Weiterentwicklung zu einem Präventionsrat zu stärken.

“ Über 6 Jahre hat es gedauert, dass endlich einer der Hauptwege im Alaunpark beleuchtet wird. Und auch jetzt werden Forderungen nach mehr Teilbeleuchtungen des Alaunparks weiter ausgebremst, obwohl das vor allem von vielen Frauen und jungen Leuten im Stadtteil gefordert wird“. Ein Präventionsrat könnte eine stärkere und institutionellere Rolle haben, Maßnahmen zur Prävention von Kriminalität in der Neustadt zu formulieren und auch mit größerem Einfluss den politischen Entscheidungsgremien vorschlagen. 

 

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